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1491. November 10.

Ia Iassek Sseliha ae Rzuchowa Znamo czynim tiemto listem wssiem kdez czten nebolj czisti slyssan bude, ze gsem dobrowolnu smluwu uczinil s Welebnym kniezem Ianem Oppatem klasstera Rudskeho ato swuolj a wiedomim wssiech kniezie tehoz Conuentu a klasstera Takowuto ze mohu mam a budu moczy Rybnik na Twrdem potoku mezy Zwanowiczy a Sominu wsiemi naczestie gducze od Sominskeho mlyna k Zwanowiczym k swemu pozitku Erbom swym a buduczym potomkom vdielatj a hraz k brzehu Zwanowskemu przyhnatj y zem za Zwanowskem czozkolj potrzeba toho kaze bratj a nahraz westj. Od toho Ia swrchupsany Iassek y s potomky swymi ktoz ten Rybnik drzetj budu zatakowe dopusstienie a zaten Brzieh gmam dluzen gsem a slibugj swu dobru czistu wieru swrchupsanemu kniezy Oppatowi a kniezie nynieyssim y buduczym swrchupsaneho klasstera wiecznie na kazdy Swaty Martin dwanaste grossy halerzi myncze Ratiborske wydawatj poczinicze od toho nynie przistieho Swateho Martina wrok prwssych dwanaste g. dawatj a potom wzdyczky na kazdy rok, rok od roku dokudz bych ten nahorzepsany Rybnik drziel a pomnie kto giny. Takowe smluwy k swiedomi peczet swu prziwiesyl sem ktomuto listu Grenz dan w Ratiborzi w Strzedu przed Sw. Martinem leta panie Gezisse Krysta odnarozenie Tisicz Cztyrzista Dewatdesate prwnieho poczitagicze. A prolepssie tee wieczy swiedomie prziprosyl sem Slowutnych panossy Mikulasse ze Semieradie ty czasy Starosty Ratiborskeho, Iana Klemy ze Lgoty, Iana Zeleza ze Rzuchowa, Bartosse Zdarse z Rassyczicz, Wanka Sselihy z Grinczie a Iana Tracha z Brzezie ze gsu take peczetj swe wedle me prziwiesylj ktomuto listu, gim a gich Erbom bez sskody.

Ich Iassek Scheliha von Rzuchow Mache bekannt mit diesem Briefe allen, wo immer er gelesen oder lesen gehört wird, dass ich einen gutwilligen Vertrag errichtet habe mit dem Ehrwürdigen Priester Iohann, Abt des Klosters Rauden, und das mit Willen und Wissen aller Priester dieses Convents und Klosters, in solcher Weise, dass ich kann, soll und Macht habe, einen Teich am harten Bache zwischen den Dörfern Zwonowitz und Summin am Wege der von der Summiner Mühle nach Zwonowitz führt, zu meinem Genuss, für meine Erben und zukünftigen Nachkommen anzulegen, und einen Damm zum Zwonowitzer Ufer hinzuführen, und Erde auf Zwonowitzer Grund, so viel nöthig ist zur Ausbesserung zu nehmen und auf den Damm zu führen. Dafür soll ich obgeschriebener Iassek mit meinen Nachkommen, welche den Teich besitzen werden, für solche Zulassung und für dieses Ufer, bin verpflichtet und gelobe bei meiner guten reinen Treue dem obgeschriebenen Priester Abt und den jetzigen und künftigen Priestern des obgeschriebenen Klosters ewiglich auf jeden Martinstag zwölf Groschen Heller Ratiborer Münze zu geben, anfangend von dem jetzt nächsten S. Martin übers Iahr die ersten 12 Groschen zu geben und darnach immer jedes Iahr, Iahr für Iahr, so lange ich den obgeschriebenen Teich habe, und nach mir wer anders ihn hat. Diesem Vertrag zum Zeugniss habe ich mein Siegel an diesen Brief gehangen, welcher gegeben ist in Ratibor am Mittwoch vor S. Martin im Iahre des Herrn Iesus Christus von seiner Geburt im 1491ten. Und zum besseren Zeugniss dieser Sache habe ich gebeten die ehrenfesten Herren Nicolaus von Semierad, der Zeit Hauptmann zu Ratibor, Ian Klema von Ellgot, Ian Zelez von Rzuchow, Bartosch Zdarsche von Raschütz, Wanek Scheliha von Grinczie und Ian Trach von Brzezie, dass sie auch ihre Siegel neben mir an diesen Brief hängten, ihnen und ihren Erben unschädlich.

Mit sieben Siegeln, die mehr oder weniger verletzt und undeutlich sind.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.



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